Deutsche Bundesgesetze und -verordnungen

Zweite Verordnung zur Durchführung des Finanzausgleichsgesetzes im Ausgleichsjahr 2010 (FinAusglG2010DV 2)

Ausfertigungsdatum
2011-11-10
Fundstelle
BGBl I: 2011, 2231

Eingangsformel

Auf Grund des § 12 des Finanzausgleichsgesetzes vom 20. Dezember 2001 (BGBl. I S. 3955, 3956) verordnet das Bundesministerium der Finanzen:

§ 1 Feststellung der Länderanteile an der Umsatzsteuer im Ausgleichsjahr 2010

Für das Ausgleichsjahr 2010 werden als Länderanteile an der Umsatzsteuer festgestellt:

    • für Baden-Württemberg

    • 9 269 946 472,73 Euro

    • für Bayern

    • 10 795 580 041,79 Euro

    • für Berlin

    • 3 453 049 034,77 Euro

    • für Brandenburg

    • 3 335 495 181,77 Euro

    • für Bremen

    • 604 573 422,95 Euro

    • für Hamburg

    • 1 534 199 922,48 Euro

    • für Hessen

    • 5 229 049 932,52 Euro

    • für Mecklenburg-Vorpommern

    • 2 452 763 476,07 Euro

    • für Niedersachsen

    • 8 197 885 262,61 Euro

    • für Nordrhein-Westfalen

    • 15 393 014 472,31 Euro

    • für Rheinland-Pfalz

    • 3 556 506 020,04 Euro

    • für das Saarland

    • 1 130 770 485,53 Euro

    • für Sachsen

    • 6 118 900 746,64 Euro

    • für Sachsen-Anhalt

    • 3 512 652 742,63 Euro

    • für Schleswig-Holstein

    • 2 655 049 128,32 Euro

    • für Thüringen

    • 3 348 436 161,93 Euro.

§ 2 Abrechnung des Finanzausgleichs unter den Ländern im Ausgleichsjahr 2010

Für das Ausgleichsjahr 2010 wird der Finanzausgleich unter den Ländern wie folgt festgestellt:

  1. Endgültige Ausgleichsbeiträge

    •  *   von Baden-Württemberg
      
      • 1 708 836 524,95 Euro
    •  *   von Bayern
      
      • 3 511 133 822,07 Euro
    •  *   von Hamburg
      
      • 66 306 968,87 Euro
    •  *   von Hessen
      
      • 1 752 339 705,92 Euro,
  2. Endgültige Ausgleichszuweisungen

    •  *   an Berlin
      
      • 2 899 964 215,93 Euro
    •  *   an Brandenburg
      
      • 401 042 350,39 Euro
    •  *   an Bremen
      
      • 444 764 261,48 Euro
    •  *   an Mecklenburg-Vorpommern
      
      • 399 149 396,83 Euro
    •  *   an Niedersachsen
      
      • 259 088 614,93 Euro
    •  *   an Nordrhein-Westfalen
      
      • 354 300 965,52 Euro
    •  *   an Rheinland-Pfalz
      
      • 266 630 147,58 Euro
    •  *   an das Saarland
      
      • 89 330 633,53 Euro
    •  *   an Sachsen
      
      • 853 882 098,76 Euro
    •  *   an Sachsen-Anhalt
      
      • 497 026 479,42 Euro
    •  *   an Schleswig-Holstein
      
      • 101 217 810,11 Euro
    •  *   an Thüringen
      
      • 472 220 047,33 Euro.

§ 3 Abschlusszahlungen für 2010

Zum Ausgleich der Unterschiede zwischen den vorläufig gezahlten und den endgültig festgestellten Länderanteilen an der Umsatzsteuer nach § 1, den vorläufig gezahlten und den endgültig festgestellten Ausgleichsbeiträgen sowie den Ausgleichszuweisungen nach § 2 werden nach § 15 des Finanzausgleichsgesetzes mit dem Inkrafttreten dieser Verordnung fällig:

  1. Überweisungen von zahlungspflichtigen Ländern

    •  *   von Baden-Württemberg
      
      • 14 749 484,79 Euro
    •  *   von Bayern
      
      • 19 991 473,56 Euro
    •  *   von Hamburg
      
      • 4 266 775,83 Euro
    •  *   von Hessen
      
      • 14 269 802,54 Euro
    •  *   von Nordrhein-Westfalen
      
      • 3 580 345,55 Euro,
  2. Zahlungen an empfangsberechtigte Länder

    •  *   an Berlin
      
      • 15 697 787,47 Euro
    •  *   an Brandenburg
      
      • 4 030 227,26 Euro
    •  *   an Bremen
      
      • 626 912,31 Euro
    •  *   an Mecklenburg-Vorpommern
      
      • 5 738 130,22 Euro
    •  *   an Niedersachsen
      
      • 3 364 585,57 Euro
    •  *   an Rheinland-Pfalz
      
      • 3 251 132,40 Euro
    •  *   an das Saarland
      
      • 775 916,16 Euro
    •  *   an Sachsen
      
      • 10 403 822,38 Euro
    •  *   an Sachsen-Anhalt
      
      • 5 998 488,87 Euro
    •  *   an Schleswig-Holstein
      
      • 1 054 374,57 Euro
    •  *   an Thüringen
      
      • 5 916 505,05 Euro.

§ 4 Inkrafttreten, Außerkrafttreten

Diese Verordnung tritt am siebenten Tag nach der Verkündung in Kraft. Gleichzeitig treten die Erste Verordnung zur Durchführung des Finanzausgleichsgesetzes im Ausgleichsjahr 2010 vom 14. April 2010 (BGBl. I S. 435) sowie die Zweite Verordnung zur Durchführung des Finanzausgleichsgesetzes im Ausgleichsjahr 2009 vom 19. Oktober 2010 (BGBl. I S. 1399) außer Kraft.

Schlussformel

Der Bundesrat hat zugestimmt.

Was ist Bundesgit?

Bundesgit ist der Versuch, die Mechanismen der Versionskontrolle von Software auf deutsche Gesetze anzuwenden. Diese Seite wurde automatisch aus den Inhalten des zugehörigen GitHub Repositories erzeugt.

Was ist GitHub?

GitHub ist ein Verzeichnis, das Programmierer zum Entwickeln und Veröffentlichen oft freier Software-Projekte nutzen können. GitHub basiert auf dem Versions-Management-System Git.

Wie funktioniert Git?

Mit Git können Entwickler von verschiedenen Orten aus gemeinsam an einem Software-Projekt arbeiten. Einzelne Arbeitsschritte können nachverfolgt und die Arbeit unterschiedlicher Menschen zu einem Gesamtwerk zusammengefügt werden.

Was hat das mit Gesetzen zu tun?

Die Ausarbeitung von Gesetzen ähnelt bei genauerem Hinsehen der Entwicklung von Software. Die Nutzung eines Versions-Management-Systems kann den Entstehungsprozess von Gesetzen transparenter und im Rückblick nachvollziehbar machen ( TED-Talk zum Thema).

Wer betreibt Bundesgit?

Bundesgit ist ein Projekt der Open Knowledge Foundation Deutschland, einer gemeinnützigen Organisation zur Förderung von freiem Wissen und offenen Daten.

Wie kann ich mitmachen?

Beteiligung ist gerne willkommen, es gibt viel zu tun! Informiere Dich über aktuelle Entwicklungen über Twitter oder unsere Mailingliste.

Bitte beziehen Sie sich auf die offizielle Version von www.gesetze-im-internet.de.