Deutsche Bundesgesetze und -verordnungen

Verordnung über die Berufsausbildung zum Geigenbauer/zur Geigenbauerin (GeigenbAusbV)

Ausfertigungsdatum
1997-01-27
Fundstelle
BGBl I: 1997, 70

Diese Rechtsverordnung ist eine Ausbildungsordnungim Sinne des § 25 der Handwerksordnung. DieAusbildungsordnung und der damit abgestimmte,von der Ständigen Konferenz der Kultusministerder Länder der Bundesrepublik Deutschlandbeschlossene Rahmenlehrplan für dieBerufsschule werden als Beilage zumBundesanzeiger veröffentlicht.

Eingangsformel

Auf Grund des § 25 der Handwerksordnung in der Fassung der Bekanntmachung vom 28. Dezember 1965 (BGBl. 1966 I S. 1), der zuletzt durch Artikel 1 Nr. 63 des Gesetzes vom 20. Dezember 1993 (BGBl. I S. 2256) geändert worden ist, in Verbindung mit Artikel 56 des Zuständigkeitsanpassungs-Gesetzes vom 18. März 1975 (BGBl. I S. 705) und dem Organisationserlaß vom 17. November 1994 (BGBl. I S. 3667) verordnet das Bundesministerium für Wirtschaft im Einvernehmen mit dem Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie:

§ 1 Anwendungsbereich

Diese Verordnung gilt für die Berufsausbildung in dem Ausbildungsberuf Geigenbauer/Geigenbauerin nach der Handwerksordnung.

§ 2 Ausbildungsdauer

Die Ausbildung dauert drei Jahre.

§ 3 Ausbildungsberufsbild

Gegenstand der Berufsausbildung sind mindestens die folgenden Fertigkeiten und Kenntnisse:

  1. Berufsbildung,

  2. Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebes,

  3. Arbeits- und Tarifrecht, Arbeitsschutz,

  4. Arbeitssicherheit, Umweltschutz und rationelle Energieverwendung,

  5. Planen und Vorbereiten des Arbeitsablaufs sowie Kontrollieren und Bewerten der Arbeitsergebnisse,

  6. Lesen, Anwenden und Erstellen von technischen Unterlagen,

  7. Prüfen, Messen und Kennzeichnen,

  8. Anfertigen und Instandhalten von Werkzeugen,

  9. manuelles und maschinelles Bearbeiten von Werkstoffen,

  10. Behandeln von Oberflächen,

  11. Anwenden von Leimen und Klebern,

  12. Auswählen, Bestimmen und Lagern von Werkstoffen,

  13. Fügen,

  14. Zurichten von Hölzern für Einzelteile,

  15. Herstellen von Einzelteilen für Streichinstrumente,

  16. Herstellen von Korpussen,

  17. Herstellen von Hälsen,

  18. Zusammenbauen von Hälsen und Korpussen,

  19. Spielfertigmachen,

  20. Ausführen von Reparaturen.

§ 4 Ausbildungsrahmenplan

(1) Die Fertigkeiten und Kenntnisse nach § 3 sollen nach der in der Anlage enthaltenen Anleitung zur sachlichen und zeitlichen Gliederung der Berufsausbildung (Ausbildungsrahmenplan) vermittelt werden. Eine von dem Ausbildungsrahmenplan abweichende sachliche und zeitliche Gliederung des Ausbildungsinhaltes ist insbesondere zulässig, soweit betriebspraktische Besonderheiten die Abweichung erfordern.

(2) Die in dieser Verordnung genannten Fertigkeiten und Kenntnisse sollen so vermittelt werden, daß der Auszubildende zur Ausübung einer qualifizierten beruflichen Tätigkeit im Sinne des § 1 Abs. 2 des Berufsbildungsgesetzes befähigt wird, die insbesondere selbständiges Planen, Durchführen und Kontrollieren einschließt. Die in Satz 1 beschriebene Befähigung ist auch in den Prüfungen nach den §§ 7 und 8 nachzuweisen.

§ 5 Ausbildungsplan

Der Ausbildende hat unter Zugrundelegung des Ausbildungsrahmenplans für den Auszubildenden einen Ausbildungsplan zu erstellen.

§ 6 Berichtsheft

Der Auszubildende hat ein Berichtsheft in Form eines Ausbildungsnachweises zu führen. Ihm ist Gelegenheit zu geben, das Berichtsheft während der Ausbildungszeit zu führen. Der Ausbildende hat das Berichtsheft regelmäßig durchzusehen.

§ 7 Zwischenprüfung

(1) Zur Ermittlung des Ausbildungsstandes ist eine Zwischenprüfung durchzuführen. Sie soll vor dem Ende des zweiten Ausbildungsjahres stattfinden.

(2) Die Zwischenprüfung erstreckt sich auf die in der Anlage für das erste Ausbildungsjahr und unter laufender Nummer 7 Buchstabe f, laufender Nummer 15 Buchstabe b bis e, laufender Nummer 16 Buchstabe a und b und laufender Nummer 17 Buchstabe a für das zweite Ausbildungsjahr aufgeführten Fertigkeiten und Kenntnisse sowie auf den im Berufsschulunterricht entsprechend den Rahmenlehrplänen zu vermittelnden Lehrstoff, soweit er für die Berufsausbildung wesentlich ist.

(3) Der Prüfling soll in der praktischen Prüfung in insgesamt höchstens sieben Stunden drei Arbeitsproben durchführen. Hierfür kommen insbesondere in Betracht:

  1. Herstellen eines Werkstücks nach vorgegebener Form durch manuelles Sägen, Hobeln und Schneiden,

  2. Herstellen eines Werkstücks nach vorgegebener Form durch Hobeln, Feilen und Schleifen und

  3. Herstellen eines Werkstücks nach vorgegebener Form durch Biegen.

(4) Der Prüfling soll in der schriftlichen Prüfung in insgesamt höchstens 180 Minuten Aufgaben, die sich auf praxisbezogene Fälle beziehen sollen, aus folgenden Gebieten lösen:

  1. Arbeitssicherheit, Umweltschutz und rationelle Energieverwendung,

  2. technische Unterlagen, Arbeitsplanung,

  3. Werkstoffkunde,

  4. Fertigungsverfahren,

  5. Prüftechniken,

  6. berufsbezogene Berechnungen,

  7. Grundlagen der Akustik,

  8. Instrumentenkunde.

(5) Die in Absatz 4 genannte Prüfungsdauer kann insbesondere unterschritten werden, soweit die schriftliche Prüfung in programmierter Form durchgeführt wird.

§ 8 Gesellenprüfung

(1) Die Gesellenprüfung erstreckt sich auf die in der Anlage aufgeführten Fertigkeiten und Kenntnisse sowie auf den im Berufsschulunterricht vermittelten Lehrstoff, soweit er für die Berufsausbildung wesentlich ist.

(2) Der Prüfling soll in der praktischen Prüfung in insgesamt höchstens 120 Stunden ein Prüfungsstück anfertigen und in höchstens sieben Stunden zwei Arbeitsproben durchführen.

  1. Für das Prüfungsstück kommt insbesondere in Betracht:

    Herstellen eines weißen spielfertigen Instruments.

    Der Prüfling hat dem Prüfungsausschuß vor dem Anfertigen des Prüfungsstückes einen bemaßten Entwurf zur Genehmigung vorzulegen.

  2. Für die Arbeitsproben kommen insbesondere in Betracht:

    a) Einschneiden der f-Löcher,

    b) Einpassen des Baßbalkens,

    c) Herstellen der Randstärke,

    d) Schneiden des Umrisses oder

    e) Durchführen einzelner Arbeitsgänge zur Fertigstellung an einem Instrument.

Das Prüfungsstück und die Arbeitsproben insgesamt sollen jeweils mit 50 vom Hundert gewichtet werden.

(3) Der Prüfling soll in der schriftlichen Prüfung in den Prüfungsfächern Technologie, Arbeitsplanung, Instrumentenkunde sowie Wirtschafts- und Sozialkunde geprüft werden. Es kommen Aufgaben, die sich auf praxisbezogene Fälle beziehen sollen, insbesondere aus folgenden Gebieten in Betracht:

  1. im Prüfungsfach Technologie:

    a) Handwerkszeuge, Geräte und Maschinen,

    b) Werkstoffbe- und -verarbeitung,

    c) Oberflächenbehandlung,

    d) Werkstoffeigenschaften,

    e) Werkstofflagerung,

    f) Arbeitssicherheit, Umweltschutz und rationelle Energieverwendung;

  2. im Prüfungsfach Arbeitsplanung:

    a) Materialverbrauch und -kosten, Fertigungszeiten und -kosten,

    b) Skizzen und technische Unterlagen,

    c) Qualitätssicherung;

  3. im Prüfungsfach Instrumentenkunde:

    a) Akustik,

    b) Klassifizierung der Musikinstrumente,

    c) Stilrichtungen, Bauweisen und Modelle;

  4. im Prüfungsfach Wirtschafts- und Sozialkunde:

    allgemeine wirtschaftliche und gesellschaftliche Zusammenhänge der Berufs- und Arbeitswelt.

(4) Für die schriftliche Prüfung ist von folgenden Höchstwerten auszugehen:

    • im Prüfungsfach Technologie

    • 120 Minuten,

    • im Prüfungsfach Arbeitsplanung

    • 90 Minuten,

    • im Prüfungsfach Instrumentenkunde

    • 90 Minuten,

    • im Prüfungsfach Wirtschafts- und Sozialkunde

    • 60 Minuten.

(5) Die in Absatz 4 genannte Prüfungsdauer kann insbesondere unterschritten werden, soweit die schriftliche Prüfung in programmierter Form durchgeführt wird.

(6) Die schriftliche Prüfung ist auf Antrag des Prüflings oder nach Ermessen des Prüfungsausschusses in einzelnen Fächern durch eine mündliche Prüfung zu ergänzen, wenn diese für das Bestehen der Prüfung den Ausschlag geben kann. Die schriftliche Prüfung hat gegenüber der mündlichen das doppelte Gewicht.

(7) Innerhalb der schriftlichen Prüfung hat das Prüfungsfach Technologie gegenüber jedem der übrigen Prüfungsfächer das doppelte Gewicht.

(8) Die Prüfung ist bestanden, wenn jeweils in der praktischen und schriftlichen Prüfung sowie innerhalb der praktischen Prüfung in den Arbeitsproben insgesamt und innerhalb der schriftlichen Prüfung im Prüfungsfach Technologie mindestens ausreichende Leistungen erbracht sind.

§ 9 Aufheben der Vorschriften

Die bisher festgelegten Berufsbilder, Berufsbildungspläne und Prüfungsanforderungen für den Ausbildungsberuf Geigenbauer/Geigenbauerin sind nicht mehr anzuwenden.

§ 10 Übergangsregelung

Auf Berufsausbildungsverhältnisse, die bei Inkrafttreten dieser Verordnung bestehen, sind die bisherigen Vorschriften weiter anzuwenden, es sei denn, die Vertragsparteien vereinbaren die Anwendung der Vorschriften dieser Verordnung.

§ 11 Inkrafttreten

Diese Verordnung tritt am 1. August 1997 in Kraft.

Anlage (zu § 4) Ausbildungsrahmenplan für die Berufsausbildung zum Geigenbauer/zur Geigenbauerin

(Fundstelle: BGBl. I 1997, S. 73 - 77)

    • Lfd. Nr.

    • Teil des Ausbildungsberufsbildes

    • Fertigkeiten und Kenntnisse, die unter Einbeziehung selbständigen Planens, Durchführens und Kontrollierens zu vermitteln sind

    • Zeitliche Richtwerte in Wochen im Ausbildungsjahr

    • 1

    • 2

    • 3

    • 1

    • 2

    • 3

    • 4

    • 1

    • Berufsbildung (§ 3 Nr. 1)

    • a)

    • Bedeutung des Ausbildungsvertrages, insbesondere Abschluß, Dauer und Beendigung, erklären

    • während der gesamten Ausbildung zu vermitteln

    • b)

    • gegenseitige Rechte und Pflichten aus dem Ausbildungsvertrag nennen

    • c)

    • Inhalte der Ausbildungsordnung und den betrieblichen Ausbildungsplan erläutern

    • d)

    • Möglichkeiten der beruflichen Fortbildung nennen

    • 2

    • Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebes (§ 3 Nr. 2)

    • a)

    • Aufbau und Aufgaben des ausbildenden Betriebes erläutern

    • b)

    • Grundfunktionen des ausbildenden Betriebes, wie Beschaffung, Fertigung, Absatz und Verwaltung, erklären

    • c)

    • Beziehungen des ausbildenden Betriebes und seiner Belegschaft zu Wirtschaftsorganisationen, Berufsvertretungen und Gewerkschaften nennen

    • d)

    • Grundlagen, Aufgaben und Arbeitsweise der betriebsverfassungsrechtlichen bzw. personalvertretungsrechtlichen Organe des ausbildenden Betriebes beschreiben

    • 3

    • Arbeits- und Tarifrecht, Arbeitsschutz (§ 3 Nr. 3)

    • a)

    • wesentliche Teile des Arbeitsvertrages nennen

    • b)

    • wesentliche Bestimmungen der für den ausbildenden Betrieb geltenden Tarifverträge nennen

    • c)

    • Aufgaben des betrieblichen Arbeitsschutzes sowie der zuständigen Berufsgenossenschaft und der Gewerbeaufsicht erläutern

    • d)

    • wesentliche Bestimmungen der für den ausbildenden Betrieb geltenden Arbeitsschutzgesetze nennen

    • 4

    • Arbeitssicherheit, Umweltschutz und rationelle Energieverwendung (§ 3 Nr. 4)

    • a)

    • berufsbezogene Vorschriften der Träger der gesetzlichen Unfallversicherung, insbesondere Unfallverhütungsvorschriften, Richtlinien und Merkblätter, beachten und anwenden

    • b)

    • Gefahren am Arbeitsplatz, insbesondere durch fehlerhaften Umgang mit Betriebs- und Hilfsmitteln, erkennen und berufsbezogene Arbeitssicherheitsvorschriften bei den Arbeitsabläufen anwenden

    • c)

    • Verhaltensweisen bei Unfällen und Bränden, insbesondere in elektrischen Anlagen, beschreiben sowie Maßnahmen der Schadensminderung und der Ersten Hilfe einleiten oder veranlassen

    • d)

    • Gefahren beim Lagern, Verwenden und Beseitigen gefährlicher Arbeitsstoffe, insbesondere Reinigungs-, Lösungs- und Schmiermittel, beachten

    • e)

    • Bestimmungen über gefährliche Arbeitsstoffe und Umweltschutz einhalten

    • f)

    • für den ausbildenden Betrieb geltende wesentliche Vorschriften über den Immissions- und Gewässerschutz sowie über die Reinhaltung der Luft nennen

    • g)

    • zur Vermeidung betriebsbedingter Umweltbelastungen im beruflichen Einwirkungsbereich beitragen sowie Möglichkeiten der rationellen und umweltschonenden Materialverwendung, insbesondere durch Wiederverwendung und Entsorgung von Werk- und Hilfsstoffen, nutzen

    • h)

    • im Ausbildungsbetrieb verwendete Energiearten nennen und Möglichkeiten rationeller Energieverwendung im beruflichen Einwirkungs- und Beobachtungsbereich anführen

    • 5

    • Planen und Vorbereiten des Arbeitsablaufs sowie Kontrollieren und Bewerten der Arbeitsergebnisse (§ 3 Nr. 5)

    • a)

    • Arbeitsschritte unter Beachtung mündlicher und schriftlicher Vorgaben abstimmen und festlegen sowie Arbeitsablauf sicherstellen

    • 4

    * * *

    • b)

    • Materialbedarf abschätzen und bereitstellen

    • c)

    • Informationen für Fertigung und Instandhaltung beschaffen

    • d)

    • Arbeitsplatz an Werkbank und Werkzeugmaschine einrichten

    • e)

    • Arbeitsergebnis einschließlich Qualität kontrollieren und bewerten

    • 6

    • Lesen, Anwenden und Erstellen von technischen Unterlagen (§ 3 Nr. 6)

    • a)

    • Skizzen anfertigen und lesen

    • 3

    * * *

    • b)

    • Zeichnungen unter Beachtung von Proportionen, Maßen und Zeichnungsnormen anfertigen und lesen

    • c)

    • konstruktive Merkmale in Ansichten und Schnittdarstellungen zeichnen

    • 7

    • Prüfen, Messen und Kennzeichnen (§ 3 Nr. 7)

    • a)

    • Längen mit Strichmaßstäben, insbesondere Meßschieber und Meßschrauben, unter Beachtung von systematischen und zufälligen Meßfehlermöglichkeiten messen

    • 3

    * * *

    • b)

    • Ebenheit von Flächen mit Lineal und Winkel nach dem Lichtspaltverfahren sowie Formgenauigkeit mit Schablonen prüfen

    • c)

    • Oberflächen durch Sichtprüfen beurteilen

    • d)

    • Bezugslinien, Bohrungsmitten und Umrisse an Werkstücken unter Beachtung der Werkstoffeigenschaften und nachfolgender Bearbeitung anzeichnen

    • e)

    • Werkstücke kennzeichnen

    • f)

    • maßgenaue Übertragungen vom Modell auf den Werkstoff mit Meßzeugen, insbesondere Lineal, Zirkel und Winkel, durchführen

    *

    • 2

    * *

    • 8

    • Anfertigen und Instandhalten von Werkzeugen (§ 3 Nr. 8)

    • a)

    • Werkzeuge, insbesondere Schnitzer und Ziehklingen, anfertigen

    • 2

    * * *

    • b)

    • Werkzeuge schärfen und instandhalten

    • 9

    • manuelles und maschinelles Bearbeiten von Werkstoffen (§ 3 Nr. 9)

    • a)

    • Werkzeuge hinsichtlich des Verwendungszwecks auswählen

    • 8

    * * *

    • b)

    • von Holzstäuben ausgehende Gefahren beachten und Maßnahmen für den Gesundheitsschutz ergreifen

    • c)

    • Hölzer, Natur- und Kunststoffe, insbesondere durch Zuschneiden, Sägen, Hobeln und Feilen, manuell bearbeiten

    • d)

    • Maschinen, insbesondere Säge- und Bohrmaschinen, einrichten

    • e)

    • Hölzer, Natur- und Kunststoffe, insbesondere durch Sägen und Bohren, maschinell bearbeiten

    • f)

    • Betriebsmittel, insbesondere Werkzeuge und Maschinen, pflegen und warten

    • g)

    • Hölzer und andere Naturstoffe sowie Kunststoffe durch Fräsen maschinell bearbeiten

    * * *

    • 4
    • 10

    • Behandeln von Oberflächen (§ 3 Nr. 10)

    • a)

    • Verfahren der Oberflächenbehandlung für verschiedene Hölzer unterscheiden und auswählen

    • 6

    * * *

    • b)

    • Oberflächen am weißen Instrument, insbesondere durch Putzen, Benetzen und Schleifen, behandeln

    • c)

    • Eigenschaften und Reaktionen, insbesondere von Lösungsmitteln, Harzen, Beizen und Bleichmitteln, hinsichtlich des Gesundheitsschutzes beachten und Sicherheits- und Entsorgungsmaßnahmen durchführen

    • d)

    • Grundierungen und Lackierungen unter Beachtung ihrer Aufgaben und Funktionen auswählen

    * * *

    • 12
    • e)

    • Lösungsmittel, Harze und Farbstoffe unter Beachtung von Eigenschaften und Reaktionen auswählen

    • f)

    • Oberflächen, insbesondere durch Färben, Grundieren, Lackieren, Schleifen und Polieren, behandeln

    • 11

    • Anwenden von Leimen und Klebern (§ 3 Nr. 11)

    • a)

    • Leime und Kleber nach Eigenschaften und Verwendungszweck auswählen

    • 4

    * * *

    • b)

    • Einzelteile zum Leimen vorbereiten

    • c)

    • Spannzeuge unter Beachtung von Größe, Form und Werkstoff auswählen und befestigen

    • d)

    • Einzelteile, insbesondere durch Leimen, verbinden

    • 12

    • Auswählen, Bestimmen und Lagern von Werkstoffen (§ 3 Nr. 12)

    • a)

    • Werkstoffe, insbesondere Tonhölzer, unter Beachtung von Aufbau, Struktur und Eigenschaften unterscheiden

    • 3

    * * *

    • b)

    • Werkstoffe, insbesondere Tonhölzer, lagern

    • c)

    • Tonhölzer bestimmen und nach ihrem Verwendungszweck auswählen

    * * *

    • 3
    • 13

    • Fügen (§ 3 Nr. 13)

    • a)

    • Einzelteile auf Oberflächenbeschaffenheit der Fügeflächen und Formtoleranz prüfen

    • 4

    * * *

    • b)

    • Einzelteile unter Beachtung der Reihenfolge und Werkstoffeigenschaften verbinden

    • 14

    • Zurichten von Hölzern für Einzelteile (§ 3 Nr. 14)

    • a)

    • Futterleisten und Zargen nach Maßangaben hobeln

    • 8

    * * *

    • b)

    • Formen und Schablonen vorbereiten und herstellen

    • c)

    • Klötze spalten, zurichten und setzen

    • d)

    • Decke und Boden abrichten

    • 15

    • Herstellen von Einzelteilen für Streichinstrumente (§ 3 Nr. 15)

    • a)

    • Zargenkranz durch Biegen, Einpassen, Leimen und Abrichten herstellen

    • 7

    * * *

    • b)

    • Decke und Boden durch Aufzeichnen nach Schablone aussägen

    *

    • 10

    * *

    • c)

    • Wölbung stechen

    • d)

    • Randstärke herstellen

    • e)

    • Umriß- und Wölbungsformen unter Beachtung der akustischen Funktionen herstellen

    • 16

    • Herstellen von Korpussen (§ 3 Nr. 16)

    • a)

    • Wölbungen fertigstellen

    *

    • 10

    * *

    • b)

    • Decke und Boden unter Beachtung von Elastizität und Festigkeit ausarbeiten

    • c)

    • Umriß fertig umschneiden

    * *

    • 10

    *

    • d)

    • Hohlkehle stechen

    • e)

    • Adergraben einschneiden und Einlagespäne in Decke und Boden einlegen

    • f)

    • f-Löcher aufzeichnen und schneiden

    * *

    • 12

    *

    • g)

    • Baßbalken unter Beachtung der Druck- und Zugverhältnisse einpassen

    • h)

    • Korpus zuleimen und Untersattel einpassen

    • i)

    • Korpus rändeln und fertigstellen

    • 17

    • Herstellen von Hälsen (§ 3 Nr. 17)

    • a)

    • Griffbrett und Sattel herrichten

    *

    • 4

    * *

    • b)

    • Hölzer entsprechend der Maserung des Korpusses auswählen

    * * *

    • 12
    • c)

    • Hals und Schnecke aufzeichnen, aussägen und stechen

    • 18

    • Zusammenbauen von Hälsen und Korpussen (§ 3 Nr. 18)

    • a)

    • Hals und Korpus unter Beachtung von Auswirkungen der Maß- und Mensurverhältnisse auf Spieltechnik und Akustik zurichten, einpassen und einleimen

    * * *

    • 6
    • b)

    • Halsgriff ausschneiden

    • 19

    • Spielfertigmachen (§ 3 Nr. 19)

    • a)

    • Griffbrett und Obersattel aufleimen

    * * *

    • 10
    • b)

    • Halsgriff fertigstellen

    • c)

    • Wirbel einpassen

    • d)

    • Stimmstock setzen

    • e)

    • Steg aufschneiden

    • f)

    • Saiten unter Beachtung von Arten und Eigenschaften aufziehen und stimmen

    • g)

    • Instrument anspielen und hinsichtlich Funktionsfähigkeit, Spielbarkeit und klanglicher Eigenschaften prüfen und beeinflussen

    • 20

    • Ausführen von Reparaturen (§ 3 Nr. 20)

    • a)

    • Bauweisen und Modelle von Instrumenten und Bögen unterscheiden

    * * *

    • 9
    • b)

    • Fehler und Mängel feststellen

    • c)

    • im Gespräch mit dem Kunden Mängel erfassen, beurteilen und dokumentieren

    • d)

    • Fehler und Mängel, insbesondere durch Anschäften, Ergänzen von Teilen und Leimen von Rissen, beseitigen

    • e)

    • Lackschäden retuschieren

Was ist Bundesgit?

Bundesgit ist der Versuch, die Mechanismen der Versionskontrolle von Software auf deutsche Gesetze anzuwenden. Diese Seite wurde automatisch aus den Inhalten des zugehörigen GitHub Repositories erzeugt.

Was ist GitHub?

GitHub ist ein Verzeichnis, das Programmierer zum Entwickeln und Veröffentlichen oft freier Software-Projekte nutzen können. GitHub basiert auf dem Versions-Management-System Git.

Wie funktioniert Git?

Mit Git können Entwickler von verschiedenen Orten aus gemeinsam an einem Software-Projekt arbeiten. Einzelne Arbeitsschritte können nachverfolgt und die Arbeit unterschiedlicher Menschen zu einem Gesamtwerk zusammengefügt werden.

Was hat das mit Gesetzen zu tun?

Die Ausarbeitung von Gesetzen ähnelt bei genauerem Hinsehen der Entwicklung von Software. Die Nutzung eines Versions-Management-Systems kann den Entstehungsprozess von Gesetzen transparenter und im Rückblick nachvollziehbar machen ( TED-Talk zum Thema).

Wer betreibt Bundesgit?

Bundesgit ist ein Projekt der Open Knowledge Foundation Deutschland, einer gemeinnützigen Organisation zur Förderung von freiem Wissen und offenen Daten.

Wie kann ich mitmachen?

Beteiligung ist gerne willkommen, es gibt viel zu tun! Informiere Dich über aktuelle Entwicklungen über Twitter oder unsere Mailingliste.

Bitte beziehen Sie sich auf die offizielle Version von www.gesetze-im-internet.de.