Deutsche Bundesgesetze und -verordnungen

Verordnung über die Anerkennung von Stadt- und Landkreisen nach § 6a des Güterkraftverkehrsgesetzes (GüKG§6aV)

Ausfertigungsdatum
1962-08-07
Fundstelle
BGBl I: 1962, 551

Eingangsformel

Auf Grund des § 6a Abs. 1 Nr. 3 des Güterkraftverkehrsgesetzes (GüKG) vom 17. Oktober 1952 (Bundesgesetzbl. I S. 697) in der Fassung des Vierten Änderungsgesetzes vom 1. August 1961 (Bundesgesetzbl. I S. 1157) verordnet die Bundesregierung mit Zustimmung des Bundesrates:

§ 1

Als wirtschaftlich schwach und verkehrsmäßig ungünstig gelegen werden anerkannt:

  1. Im Land Schleswig-Holstein

    a) der Stadtkreis Flensburg,

    b) die Landkreise Eiderstedt, Husum, Südtondern,

    c) von den Landkreisen Flensburg, Norderdithmarschen, Oldenburg in Holstein, Rendsburg, Schleswig, Steinburg, Süderdithmarschen diejenigen Gemeinden, deren Ortsmittelpunkt außerhalb der Nahzone (§ 2 Abs. 2 GüKG) der Städte Hamburg, Kiel und Lübeck liegt.

  2. Im Land Niedersachsen

    a) die Stadtkreise Cuxhaven, Emden,

    b) die Landkreise Aschendorf-Hümmling, Aurich, Bersenbrück, Leer, Lingen, Lüchow-Dannenberg, Melle, Meppen, Norden, Wittlage, Wittmund,

    c) von den Landkreisen Ammerland, Bremervörde, Celle, Cloppenburg, Duderstadt, Fallingbostel, Gandersheim, Grafschaft Diepholz, Land Hadeln, Lüneburg, Nienburg, Northeim, Osterode am Harz, Rotenburg, Soltau, Stade, Uelzen, Vechta, Wesermünde, Zellerfeld diejenigen Gemeinden, deren Ortsmittelpunkt außerhalb der Nahzone (§ 2 Abs. 2 GüKG) der Städte Braunschweig, Bremen, Hamburg, Hannover und Kassel liegt.

  3. Im Land Nordrhein-Westfalen

    a) die Landkreise Paderborn, Wittgenstein,

    b) von den Landkreisen Büren, Höxter, Monschau, Münster, Schleiden diejenigen Gemeinden, deren Ortsmittelpunkt außerhalb der Nahzone (§ 2 Abs. 2 GüKG) der Städte Dortmund, Gelsenkirchen, Kassel und Köln liegt.

  4. Im Land Hessen

    a) der Stadtkreis Marburg,

    b) die Landkreise Alsfeld, Biedenkopf, Hünfeld,

    c) von den Landkreisen Büdingen, Frankenberg (Eder), Gelnhausen, Lauterbach, Limburg, Marburg, Oberlahnkreis, Rotenburg a. d. Fulda, Schlüchtern, Waldeck, Ziegenhain diejenigen Gemeinden, deren Ortsmittelpunkt außerhalb der Nahzone (§ 2 Abs. 2 GüKG) der Städte Frankfurt, Kassel und Wiesbaden liegt.

  5. Im Land Rheinland-Pfalz

    a) die Stadtkreise Koblenz, Trier, Zweibrücken,

    b) die Landkreise Bernkastel, Birkenfeld, Bitburg, Cochem, Daun, Kusel, Prüm, Saarburg, Trier, Wittlich, Zell (Mosel), Zweibrücken,

    c) von den Landkreisen Ahrweiler, Kaiserslautern, Koblenz, Oberwesterwaldkreis, Rockenhausen, Simmern, St. Goar diejenigen Gemeinden, deren Ortsmittelpunkt außerhalb der Nahzone (§ 2 Abs. 2 GüKG) der Städte Karlsruhe, Köln, Mannheim und Wiesbaden liegt.

  6. Im Land Baden-Württemberg

    a) der Stadtkreis Freiburg,

    b) die Landkreise Crailsheim, Emmendingen, Freiburg, Hochschwarzwald, Mergentheim, Müllheim, Stockach, Tauberbischofsheim, Überlingen,

    c) von den Landkreisen Buchen, Horb, Kehl, Mosbach, Münsingen, Öhringen, Schwäbisch Hall diejenigen Gemeinden, deren Ortsmittelpunkt außerhalb der Nahzone (§ 2 Abs. 2 GüKG) der Städte Karlsruhe, Mannheim und Stuttgart liegt.

  7. Im Land Bayern

    a) die Stadtkreise Amberg, Bad Kissingen, Bad Reichenhall, Deggendorf, Eichstätt, Kaufbeuren, Kitzingen, Nördlingen, Passau, Regensburg, Rothenburg ob der Tauber, Straubing, Würzburg,

    b) die Landkreise Bad Kissingen, Berchtesgaden, Bogen, Brückenau, Cham, Deggendorf, Dingolfing, Ebern, Eggenfelden, Füssen, Garmisch- Partenkirchen, Gemünden, Gerolzhofen, Grafenau, Griesbach i. Rottal, Hammelburg, Haßfurt, Hofheim i. Ufr., Karlstadt, Kemnath, Kitzingen, Königshofen i. Gr., Kötzting, Kronach, Landau a. d. Isar, Laufen, Mallersdorf, Marktheidenfeld, Mellrichstadt, Nabburg, Neunburg vorm Wald, Oberviechtach, Ochsenfurt, Passau, Pfarrkirchen, Regen, Regensburg, Roding, Rottenburg, Sonthofen, Stadtsteinach, Staffelstein, Straubing, Tirschenreuth, Viechtach, Vilsbiburg, Vilshofen, Vohenstrauß, Waldmünchen, Wegscheid, Wolfstein, Würzburg,

    c) von den Landkreisen Amberg, Ansbach, Bad Aibling, Bad Tölz, Beilngries, Dillingen a. d. Donau, Dinkelsbühl, Donauwörth, Ebermannstadt, Eichstätt, Eschenbach i. d. Opf., Feuchtwangen, Gunzenhausen, Hiltpoltstein, Kaufbeuren, Lohr a. Main, Mainburg, Miesbach, Mindelheim, Mühldorf, Neumarkt i. d. Opf., Nördlingen, Parsberg, Pegnitz, Pfaffenhofen a. d. Ilm, Riedenburg, Rosenheim, Rothenburg ob der Tauber, Scheinfeld, Schongau, Uffenheim, Wasserburg

    a. Inn, Weißenburg i. Bayern diejenigen Gemeinden, deren
    Ortsmittelpunkt außerhalb der Nahzone (§ 2 Abs. 2 GüKG) der Städte
    Augsburg, Frankfurt, München und Nürnberg liegt.
    
  8. Im Saarland

    die Landkreise Homburg, Merzig-Wadern, Ottweiler, Saarlouis, St. Ingbert, St. Wendel.

§ 2

Diese Verordnung gilt nach § 14 des Dritten Überleitungsgesetzes vom 4. Januar 1952 (Bundesgesetzblatt I S. 1) in Verbindung mit § 105 des Güterkraftverkehrsgesetzes auch im Land Berlin.

§ 3

Diese Verordnung tritt am Tage nach ihrer Verkündung in Kraft.

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