Deutsche Bundesgesetze und -verordnungen

Verordnung über die Berufsausbildung zum Keramiker und zur Keramikerin (KerAusbV 2009)

Ausfertigungsdatum
2009-05-27
Fundstelle
BGBl I: 2009, 1177
Geändert durch

Art. 1 V v. 15.11.2010 I 1540, 2011 I 363

der Handwerksordnung. Die Ausbildungsordnung und der damit abgestimmte von der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland beschlossene Rahmenlehrplan für die Berufsschule werden demnächst als Beilage im Bundesanzeiger veröffentlicht.

Eingangsformel

Auf Grund des § 25 Absatz 1 in Verbindung mit § 26 Absatz 1 und 2 der Handwerksordnung in der Fassung der Bekanntmachung vom 24. September 1998 (BGBl. I S. 3074; 2006 I S. 2095), von denen § 25 Absatz 1 zuletzt durch Artikel 146 der Verordnung vom 31. Oktober 2006 (BGBl. I S. 2407) geändert und § 26 durch Artikel 2 Nummer 4 des Gesetzes vom 23. März 2005 (BGBl. I S. 931) neu gefasst worden ist, verordnet das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie im Einvernehmen mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung:

§ 1 Staatliche Anerkennung des Ausbildungsberufs

Der Ausbildungsberuf des Keramikers und der Keramikerin wird nach § 25 der Handwerksordnung zur Ausbildung für das Gewerbe Nummer 43, Keramiker, der Anlage B, Abschnitt 1 der Handwerksordnung staatlich anerkannt.

§ 2 Dauer der Berufsausbildung

Die Ausbildung dauert drei Jahre.

§ 3 Struktur der Berufsausbildung

Die Berufsausbildung gliedert sich in

  1. Pflichtqualifikationen nach § 4 Absatz 2 Abschnitt A und C,

  2. eine im Ausbildungsvertrag festzulegende Wahlqualifikation nach § 4 Absatz 2 Abschnitt B Nummer 1, 2 oder Nummer 3 und

  3. eine im Ausbildungsvertrag festzulegende Wahlqualifikation nach § 4 Absatz 2 Abschnitt B Nummer 4, 5 oder Nummer 6.

§ 4 Ausbildungsrahmenplan, Ausbildungsberufsbild

(1) Gegenstand der Berufsausbildung sind mindestens die im Ausbildungsrahmenplan (Anlage) aufgeführten Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten (berufliche Handlungsfähigkeit). Eine von dem Ausbildungsrahmenplan abweichende Organisation der Ausbildung ist insbesondere zulässig, soweit betriebspraktische Besonderheiten die Abweichung erfordern.

(2) Die Berufsausbildung zum Keramiker und zur Keramikerin gliedert sich wie folgt:

    • Abschnitt A

Berufsprofilgebende Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten:

  1. Anfertigen und Umsetzen von Entwürfen,

  2. Aufbereiten von keramischen Massen,

  3. Herstellen und Fertigstellen von Rohlingen,

  4. Herstellen von Suspensionen,

  5. Bearbeiten und Gestalten von keramischen Oberflächen,

  6. Trocknen und Brennen,

  7. Produktkontrolle und Qualitätssicherung an Halb- und Fertigwaren;

    • Abschnitt B

Weitere berufsprofilgebende Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten in zwei der Wahlqualifikationen:

  1. Freidrehen und Abdrehen von Formen,

  2. Formen, Aufbauen und Modellieren von Baukeramiken,

  3. Entwerfen und Umsetzen von Dekoren,

  4. Halbmaschinelle Formgebungsverfahren,

  5. Henkeln und Garnieren,

  6. Herstellen von Modellen und Formen;

    • Abschnitt C

Integrative Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten:

  1. Berufsbildung, Arbeits- und Tarifrecht,

  2. Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebs,

  3. Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit,

  4. Umweltschutz,

  5. Planen und Vorbereiten von Arbeitsabläufen,

  6. Handhaben, Pflegen und Instandhalten von Werkzeugen, Maschinen und Einrichtungen,

  7. Betriebliche und technische Kommunikation,

  8. Qualitätssichernde Maßnahmen,

  9. Kundenorientierung, Produktverkauf, unternehmerisches Denken und Handeln.

§ 5 Durchführung der Berufsausbildung

(1) Die in dieser Verordnung genannten Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten sollen so vermittelt werden, dass die Auszubildenden zur Ausübung einer qualifizierten beruflichen Tätigkeit im Sinne des § 1 Absatz 3 des Berufsbildungsgesetzes befähigt werden, die insbesondere selbstständiges Planen, Durchführen und Kontrollieren einschließt. Diese Befähigung ist auch in den Prüfungen nach den §§ 6 und 7 nachzuweisen.

(2) Die Ausbildenden haben unter Zugrundelegung des Ausbildungsrahmenplans für die Auszubildenden einen Ausbildungsplan zu erstellen.

(3) Die Auszubildenden haben einen schriftlichen Ausbildungsnachweis zu führen. Ihnen ist Gelegenheit zu geben, den schriftlichen Ausbildungsnachweis während der Ausbildungszeit zu führen. Die Ausbildenden haben den schriftlichen Ausbildungsnachweis regelmäßig durchzusehen.

§ 6 Zwischenprüfung

(1) Zur Ermittlung des Ausbildungsstands ist eine Zwischenprüfung durchzuführen. Sie soll zum Ende des zweiten Ausbildungsjahres stattfinden.

(2) Die Zwischenprüfung erstreckt sich auf die in der Anlage für die ersten drei Ausbildungshalbjahre aufgeführten Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten sowie auf den im Berufsschulunterricht zu vermittelnden Lehrstoff, soweit er für die Berufsausbildung wesentlich ist.

(3) Die Zwischenprüfung findet im Prüfungsbereich „Erstellen keramischer Gegenstände“ statt. Für diesen Prüfungsbereich bestehen folgende Vorgaben:

  1. der Prüfling soll nachweisen, dass er

    a) Skizzen anfertigen,

    b) keramische Rohlinge anfertigen und nacharbeiten,

    c) Techniken der keramischen Oberflächenbearbeitung anwenden,

    d) keramische Massen und Suspensionen aufbereiten,

    e) keramische Rohlinge trocknen,

    f) Werkzeuge, Maschinen und Einrichtungen handhaben sowie warten,

    g) Maßnahmen zur Arbeitsorganisation, zur Sicherheit und zum Gesundheitsschutz bei der Arbeit, zum Umweltschutz, zur Kundenorientierung, zur Wirtschaftlichkeit und zur Qualitätssicherung berücksichtigen,

    h) die für die Prüfungsaufgabe relevanten fachlichen Hintergründe aufzeigen sowie die Vorgehensweise begründen

    kann;

  2. folgende Tätigkeiten sind dem Prüfungsbereich zugrunde zu legen:

    a) unter Berücksichtigung der gewählten Wahlqualifikationen nach § 4 Absatz 2 Abschnitt B Nummer 1, 2 oder Nummer 3:

    aa) Freidrehen und Abdrehen von Formen:
    
        aaa) Freidrehen einer Grundformserie aus mindestens drei Formlingen als
            Hohl- und Flachware nach Muster,
    
    
        bbb) Freidrehen von frei gewählten Gefäßformen sowie
    
    
        ccc) Abdrehen lederharter Formlinge auf der Scheibe oder
    
    
    
    
    
    bb) Formen, Aufbauen und Modellieren von Baukeramiken:
    
        aaa) Ausformen und Verstegen eines Formteils oder Anfertigen einer
            Blattkachel nach Vorgabe,
    
    
        bbb) Aufbauen eines keramischen Hohlkörpers,
    
    
        ccc) Freidrehen einer Schüsselkachel oder Ziehen eines Profils aus einem
            Massestrang sowie
    
    
        ddd) Fertigstellen eines Profils zu einem Formteil oder
    
    
    
    
    
    cc) Entwerfen und Umsetzen von Dekoren:
    
        aaa) Ausführen einer Maltechnik auf Roh- oder Schrühware nach Vorgabe und
            eigenem Entwurf sowie
    
    
        bbb) Ausführen eines Banddekors sowie einer anderen Dekortechnik nach
            eigener Wahl;
    

    b) unter Berücksichtigung der gewählten Wahlqualifikationen nach § 4 Absatz 2 Abschnitt B Nummer 4, 5 oder Nummer 6:

    aa) Herstellen von keramischen Rohlingen durch halbmaschinelle
        Formgebungsverfahren,
    
    
    bb) Ziehen und Angarnieren von Henkeln an gleichen Grundformen oder
    
    
    cc) Herstellen eines Modells aus Gips oder aus Ton;
    
  3. der Prüfling soll eine Arbeitsaufgabe, die aus mehreren Teilen bestehen kann, durchführen und hierüber ein situatives Fachgespräch führen sowie Aufgaben schriftlich bearbeiten. Bei der Durchführung der Arbeitsaufgabe sind die in den Wahlqualifikationen erworbenen Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten zu berücksichtigen;

  4. die Prüfungszeit beträgt insgesamt sieben Stunden. Innerhalb dieser Zeit soll das situative Fachgespräch in höchstens zehn Minuten sowie die schriftliche Bearbeitung der Aufgaben in 150 Minuten durchgeführt werden.

§ 7 Gesellenprüfung

(1) Durch die Gesellenprüfung ist festzustellen, ob der Prüfling die berufliche Handlungsfähigkeit erworben hat. In der Gesellenprüfung soll der Prüfling nachweisen, dass er die dafür erforderlichen beruflichen Fertigkeiten beherrscht, die notwendigen beruflichen Kenntnisse und Fähigkeiten besitzt und mit dem im Berufsschulunterricht zu vermittelnden, für die Berufsausbildung wesentlichen Lehrstoff vertraut ist. Die Ausbildungsordnung ist zugrunde zu legen.

(2) Die Gesellenprüfung erstreckt sich auf die in der Anlage aufgeführten Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten sowie auf den im Berufsschulunterricht zu vermittelnden Lehrstoff, soweit er für die Berufsausbildung wesentlich ist.

(3) Die Gesellenprüfung besteht aus den Prüfungsbereichen:

  1. Herstellen eines keramischen Produkts,

  2. Herstellen von keramischen Roherzeugnissen,

  3. Keramische Technologie und Gestaltung,

  4. Wirtschafts- und Sozialkunde.

(4) Für den Prüfungsbereich „Herstellen eines keramischen Produkts“ bestehen folgende Vorgaben:

  1. der Prüfling soll nachweisen, dass er

    a) Werkzeichnungen anfertigen und anwenden,

    b) Rohstoffe und Massen auswählen und vorbereiten,

    c) Werkzeuge, Maschinen und Einrichtungen vorbereiten und einrichten,

    d) Formgebungsverfahren anwenden,

    e) Dekorationstechniken anwenden,

    f) keramische Produkte fertig stellen und präsentieren,

    g) Maßnahmen zur Arbeitsorganisation, zur Sicherheit und zum Gesundheitsschutz bei der Arbeit, zum Umweltschutz, zur Kundenorientierung, zur Wirtschaftlichkeit und zur Qualitätssicherung berücksichtigen sowie

    h) Arbeitsabläufe unter Beachtung wirtschaftlicher, technischer und organisatorischer Vorgaben selbstständig und kundenorientiert planen, durchführen und dokumentieren

    kann;

  2. folgende Tätigkeiten sind dem Prüfungsbereich zugrunde zu legen:

    a) Anfertigen eines freigedrehten Gefäßes oder Objekts von mindestens 30 Zentimetern Höhe und 18 Zentimetern Bauchdurchmesser, einer freigedrehten Schale oder Flachware von 30 Zentimetern Durchmesser und eines mehrteiligen Keramikproduktes oder eines Ensembles jeweils nach eigenem Entwurf oder

    b) Anfertigen einer dreidimensionalen Baukeramik mit einem Mindestmaß von 50 Zentimetern in einer Dimension, einer Ofenkachel, einer Eckkachel und eines Ecksimses sowie eines mehrteiligen baukeramischen Projekts jeweils nach eigenem Entwurf oder

    c) Gestalten und Dekorieren der Oberfläche eines vorgefertigten Gefäßes oder Objekts von mindestens 30 Zentimetern Höhe, einer vorgefertigten Schale oder einer Flachware mit mindestens 30 Zentimetern Durchmesser und eines mehrteiligen Keramikprojekts oder Ensembles aus kubischen und flächigen vorgefertigten Teilen jeweils nach eigenem Entwurf;

  3. der Prüfling soll Prüfungsstücke herstellen, mit praxisbezogenen Unterlagen dokumentieren und hierüber ein auftragsbezogenes Fachgespräch führen. Dabei sind die in den Wahlqualifikationen erworbenen Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten zu berücksichtigen;

  4. die Prüfungszeit beträgt insgesamt 24 Stunden; innerhalb dieser Zeit soll das Fachgespräch in höchstens 20 Minuten durchgeführt werden.

(5) Für den Prüfungsbereich „Herstellen von keramischen Roherzeugnissen“ bestehen folgende Vorgaben:

  1. der Prüfling soll nachweisen, dass er

    a) keramische Formlinge nach Vorgaben herstellen oder dekorieren,

    b) keramische Formlinge nach eigenen Ideen herstellen oder dekorieren sowie

    c) keramische Formlinge fertigstellen

    kann;

  2. folgende Tätigkeiten sind dem Prüfungsbereich zugrunde zu legen:

    a) unter Berücksichtigung der gewählten Wahlqualifikationen nach § 4 Absatz 2 Abschnitt B Nummer 1, 2 oder Nummer 3:

    aa) Freidrehen und Abdrehen von Formen:
    
        aaa) Freidrehen einer Serie von Hohlgefäßen von 25 Zentimetern Höhe und
            einer Schalenserie von 25 Zentimetern Durchmesser nach Vorgabe,
    
    
        bbb) Freidrehen von frei gewählten Gefäßformen nach eigener Skizze und
    
    
        ccc) Freidrehen einer Dose mit Deckel oder einer Serie von kleinen Gefäßen,
            wobei eine Serie jeweils aus mindestens drei Formlingen besteht, oder
    
    
    
    
    
    bb) Formen, Aufbauen und Modellieren von Baukeramiken:
    
        aaa) Anfertigen einer Kachel einschließlich dem Schneiden auf Gehrung,
    
    
        bbb) Montieren, Modellieren und Garnieren einer Verzierkachel,
    
    
        ccc) Aufbauen oder Überschlagen und Verstegen eines baukeramischen
            Hohlkörpers von mindestens 40 Zentimetern Höhe und
    
    
        ddd) Freidrehen einer Serie von Schüsselkacheln aus mindestens drei
            Formlingen oder Formen, auf Gehrung Schneiden und Montieren eines
            Simses, oder
    
    
    
    
    
    cc) Entwerfen und Umsetzen von Dekoren:
    
        aaa) Ausführen von Dekoren auf Hohl- und Flachware sowie auf Baukeramik
            nach Vorgabe und eigenem Entwurf mit verschiedenen Dekorations- und
            Maltechniken sowie
    
    
        bbb) Ausführen einer plastischen Dekoration an einem keramischen Objekt;
    

    b) unter Berücksichtigung der gewählten Wahlqualifikationen nach § 4 Absatz 2 Abschnitt B Nummer 4, 5 oder Nummer 6:

    aa) Ziehen und Angarnieren von Henkeln an einer mindestens dreiteiligen
        Serie von komplexen Formen von mindestens 25 Zentimetern Höhe oder
        Angarnieren frei geformter Formteile oder
    
    
    bb) Herstellen von rohen Flach- oder Hohlgeschirrteilen durch
        halbmaschinelle Formgebung oder
    
    
    cc) Herstellen einer ein- oder zweiteiligen Gipsform oder eines Modells
        für eine Gefäßform oder für eine Baukeramik;
    
  3. der Prüfling soll eine Arbeitsaufgabe, die aus mehreren Teilen bestehen kann, durchführen. Dabei sind die in den Wahlqualifikationen erworbenen Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten zu berücksichtigen;

  4. die Prüfungszeit beträgt fünf Stunden.

(6) Für den Prüfungsbereich „Keramische Technologie und Gestaltung“ bestehen folgende Vorgaben:

  1. der Prüfling soll nachweisen, dass er

    a) Rohstoff- und Werkstoffeigenschaften bestimmen,

    b) Werkzeuge auswählen, Maschinen und Anlagen einrichten sowie Sicherheitsvorgaben einhalten,

    c) Fertigungsprozesse produktbezogen festlegen,

    d) thermische Prozesse produktbezogen festlegen,

    e) fachspezifische Berechnungen durchführen,

    f) qualitätssichernde Maßnahmen anwenden,

    g) Entwürfe und Werkzeichnungen anfertigen sowie

    h) Maßnahmen der Werbung und des Produktverkaufs durchführen

    kann;

  2. der Prüfling soll praxisbezogene Aufgaben schriftlich bearbeiten;

  3. die Prüfungszeit beträgt 210 Minuten.

(7) Für den Prüfungsbereich „Wirtschafts- und Sozialkunde“ bestehen folgende Vorgaben:

  1. der Prüfling soll nachweisen, dass er allgemeine wirtschaftliche und gesellschaftliche Zusammenhänge der Berufs- und Arbeitswelt darstellen und beurteilen kann;

  2. der Prüfling soll praxisbezogene Aufgaben schriftlich bearbeiten;

  3. die Prüfungszeit beträgt 60 Minuten.

(8) Die einzelnen Prüfungsbereiche sind wie folgt zu gewichten:

      1. Prüfungsbereich „Herstellen eines keramischen Produkts“
    • 15 Prozent,

      1. Prüfungsbereich „Herstellen von keramischen Roherzeugnissen“
    • 45 Prozent,

      1. Prüfungsbereich „Keramische Technologie und Gestaltung“
    • 30 Prozent,

      1. Prüfungsbereich „Wirtschafts- und Sozialkunde“
    • 10 Prozent.

(9) Die Gesellenprüfung ist bestanden, wenn die Leistungen

  1. im Gesamtergebnis mit mindestens „ausreichend“,

  2. im Prüfungsbereich „Herstellen von keramischen Roherzeugnissen“ mit mindestens „ausreichend“,

  3. in mindestens zwei der übrigen Prüfungsbereiche mit mindestens „ausreichend“ und

  4. in keinem Prüfungsbereich mit „ungenügend“

bewertet worden sind.

(10) Auf Antrag des Prüflings ist die Prüfung in einem der mit schlechter als „ausreichend“ bewerteten Prüfungsbereiche, in denen die Prüfungsleistungen mit eigener Anforderung und Gewichtung schriftlich zu erbringen sind, durch eine mündliche Prüfung von etwa 15 Minuten zu ergänzen, wenn dies für das Bestehen der Prüfung den Ausschlag geben kann. Bei der Ermittlung des Ergebnisses für diesen Prüfungsbereich sind das bisherige Ergebnis und das Ergebnis der mündlichen Ergänzungsprüfung im Verhältnis von 2 : 1 zu gewichten.

§ 8 Bestehende Berufsausbildungsverhältnisse

Berufsausbildungsverhältnisse, die bei Inkrafttreten dieser Verordnung bestehen, können unter Anrechnung der bisher zurückgelegten Ausbildungszeit nach den Vorschriften dieser Verordnung fortgesetzt werden, wenn die Vertragsparteien dies vereinbaren.

§ 9 Inkrafttreten, Außerkrafttreten

Diese Verordnung tritt am 1. August 2009 in Kraft.

Anlage (zu § 4 Absatz 1) Ausbildungsrahmenplan für die Berufsausbildung zum Keramiker und zur Keramikerin

(Fundstelle: BGBl. I 2009, 1181 -1186) Abschnitt A: Berufsprofilgebende Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten

    • Lfd. Nr.

    • Teil des Ausbildungsberufsbildes

    • Zu vermittelnde Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten

    • Zeitliche Richtwerte in Wochen

      1. – 18. Monat
      1. – 36. Monat
    • 1

    • 2

    • 3

    • 4

    • 1

    • Anfertigen und Umsetzen von Entwürfen (§ 4 Absatz 2 Abschnitt A Nummer 1)

    * a) Skizzen und Werkzeichnungen, insbesondere unter Berücksichtigung technologischer Berechnungen, anfertigen und anwenden

    b)  Modelle und Muster anfertigen
    
    • 2

    *

    • 2

    • Aufbereiten von keramischen Massen (§ 4 Absatz 2 Abschnitt A Nummer 2)

    * a) Rohstoffe und Massen auswählen, Rohstoff- und Massenberechnungen durchführen

    b)  Masserohstoffe zerkleinern, abwiegen und mischen
    
    
    c)  Masserücklauf aufarbeiten
    
    
    d)  keramische Massen lagern
    
    • 2

    *

    • 3

    • Herstellen und Fertigstellen von Rohlingen (§ 4 Absatz 2 Abschnitt A Nummer 3)

    * a) Massen homogenisieren und einteilen

    b)  Rohlinge formen und anfertigen
    
    
    c)  Rohlinge zur Weiterverarbeitung lagern
    
    
    d)  Rohlinge nacharbeiten
    
    • 8

    *

  • * e) Rohlinge zuschneiden, anpassen, verbinden und verputzen

    *

    • 7
    • 4

    • Herstellen von Suspensionen (§ 4 Absatz 2 Abschnitt A Nummer 4)

    * a) Rohstoffe auswählen und Versätze berechnen

    b)  Rohstoffe zerkleinern, abwiegen und mischen
    
    
    c)  Glasuren, Engoben und Farben aufbereiten
    
    • 2

    *

    • 5

    • Bearbeiten und Gestalten von keramischen Oberflächen (§ 4 Absatz 2 Abschnitt A Nummer 5)

    * a) Techniken der Oberflächenbearbeitung anwenden

    • 7

    *

  • * b) Oberflächen gestalten, Glasuren und Dekore entwickeln und ausführen

    *

    • 8
    • 6

    • Trocknen und Brennen (§ 4 Absatz 2 Abschnitt A Nummer 6)

    * a) Rohlinge bis zum gewünschten Feuchtigkeitsgrad trocknen und lagern

    b)  Trocknungsvorgänge überwachen
    
    • 4

    *

  • * c) Brennöfen bedienen und Brennvorgänge überwachen

    *

    • 4
    • 7

    • Produktkontrolle und Qualitätssicherung an Halb- und Fertigwaren (§ 4 Absatz 2 Abschnitt A Nummer 7)

    * a) Material-, Aufbereitungs-, Formgebungs- und Trocknungsfehler erkennen, Maßnahmen zur Fehlerbeseitigung ergreifen

    • 2

    *

  • * b) Brenn- und Oberflächenfehler erkennen, Maßnahmen zur Fehlerbeseitigung ergreifen

    *

    • 2

Abschnitt B: Weitere berufsprofilgebende Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten in den Wahlqualifikationen

    • Lfd. Nr.

    • Teil des Ausbildungsberufsbildes

    • Zu vermittelnde Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten

    • Zeitliche Richtwerte in Wochen

      1. – 18. Monat
      1. – 36. Monat
    • 1

    • 2

    • 3

    • 4

    • 1

    • Freidrehen und Abdrehen von Formen (§ 4 Absatz 2 Abschnitt B Nummer 1)

    * a) Masse vorbereiten, insbesondere durch Schlagen und Walken

    b)  Masse portionieren
    
    
    c)  Drehmasse zentrieren, aufbrechen, bodenlegen und hochziehen
    
    
    d)  Grundformen maßgenau in gleichmäßiger Wanddicke drehen
    
    
    e)  lederharte Formlinge auf der Scheibe zentrieren, fixieren und abdrehen
    
    • 24

    *

  • * f) Entwurfs- und Arbeitszeichnungen nach eigenen Ideen und Kundenwünschen unter Berücksichtigung gestalterischer und technischer Möglichkeiten anfertigen

    g)  große Formen drehen
    
    
    h)  komplexe Formen drehen
    
    
    i)  Deckelformen drehen und anpassen
    
    
    j)  Ränder und Tüllen formen
    
    *
    • 24
    • 2

    • Formen, Aufbauen und Modellieren von Baukeramiken (§ 4 Absatz 2 Abschnitt B Nummer 2)

    * a) Masseblätter mittels Blätterstock, Plattenwalze und Strangpresse herstellen

    b)  Formteile mit Masseblatt unter Berücksichtigung von
        Materialeigenschaften und Funktionalität formen und ausformen
    
    
    c)  Profile aus Massestrang mit Schablonen ziehen, zuschneiden und
        weiterverarbeiten
    
    • 24

    *

  • * d) Formteile mit Masseblatt aufbauen und überschlagen

    e)  Schablonen herstellen
    
    
    f)  Formteile, insbesondere Schüsselkacheln, freidrehen
    
    
    g)  freigedrehte Formteile entsprechend dem Verwendungszweck
        weiterverarbeiten und zu Baukeramiken montieren
    
    
    h)  Entwurfs- und Arbeitszeichnungen nach eigenen Ideen und Kundenwünschen
        sowie unter Berücksichtigung gestalterischer und technischer
        Möglichkeiten anfertigen
    
    
    i)  Anschauungsmodelle anfertigen
    
    
    j)  geometrische Formteile aufbauen
    
    
    k)  figürliche Formteile und Reliefs modellieren
    
    *
    • 24
    • 3

    • Entwerfen und Umsetzen von Dekoren (§ 4 Absatz 2 Abschnitt B Nummer 3)

    * a) vorgegebene Dekore auf Roh- und Schrühware übertragen

    b)  Engoben, Glasuren und Farben unter Verwendung von Klebe- und
        Malmitteln einstellen
    
    
    c)  Roh- und Schrühware, insbesondere durch Tauchen, Begießen und
        Spritzen, engobieren und glasieren
    
    
    d)  Farben, Engoben und Glasuren in unterschiedlichen Techniken,
        insbesondere mit Pinsel und Malhorn, auftragen
    
    
    e)  Roh- und Schrühware bemalen
    
    
    f)  Pausen und Schablonen herstellen und zur Dekoration einsetzen
    
    
    g)  Abdecktechniken anwenden
    
    • 24

    *

  • * * * h) Dekorentwürfe nach eigenen Ideen und nach Kundenwunsch unter Beachtung gestalterischer und dekortechnischer Möglichkeiten anfertigen

    i)  Dekorwerkzeuge, insbesondere Stempel, anfertigen
    
    
    j)  plastische Dekore frei modellieren, auflegen und garnieren
    
    
    k)  Dekorationen eindrücken, stempeln und ritzen
    
    
    l)  Rohlinge, insbesondere durch Schneiden und Ausstechen, dekorieren
    
    *
    • 24
    • 4

    • Halbmaschinelle Formgebungsverfahren (§ 4 Absatz 2 Abschnitt B Nummer 4)

    * a) Formgebungsverfahren produktorientiert unterscheiden und auswählen

    b)  Massen unter Berücksichtigung des Formgebungsverfahrens vorbereiten
    
    
    c)  Rohlinge formen
        durch Ein- und Überdrehen
        oder Hohl- und Vollguss
        oder Pressen
    
    • 12

    *

  • * d) Werkzeuge auswählen, Maschinen, Formen und Schablonen unter Berücksichtigung der geforderten Scherbendicke einrichten

    e)  Rohlinge nachbearbeiten
    
    *
    • 12
    • 5

    • Henkeln und Garnieren (§ 4 Absatz 2 Abschnitt B Nummer 5)

    * a) Masse durch Kneten, Walken und Rollen vorbereiten

    b)  Masse einteilen
    
    
    c)  Henkel für Grundformen unter Beachtung von Funktion und Ästhetik
        ziehen und ansetzen
    
    • 12

    *

  • * d) Henkel für große und komplexe Formen unter Beachtung von Funktion und Ästhetik ziehen und ansetzen

    e)  Henkel und Formteile frei formen und angarnieren
    
    
    f)  Henkel und Formteile nacharbeiten
    
    *
    • 12
    • 6

    • Herstellen von Modellen und Formen (§ 4 Absatz 2 Abschnitt B Nummer 6)

    * a) Modelle aus unterschiedlichen Materialien, insbesondere Ton und Gips, unter Berücksichtigung von Schwindungen herstellen

    b)  Hilfsmittel zur Oberflächenbehandlung auswählen und handhaben
    
    • 12

    *

  • * c) ein- und mehrteilige Arbeitsformen entsprechend den Formgebungsverfahren herstellen

    d)  Funktionsfähigkeit von Einrichtungen und Arbeitsformen überprüfen
    
    *
    • 12

Abschnitt C: Integrative Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten

    • Lfd. Nr.

    • Teil des Ausbildungsberufsbildes

    • Zu vermittelnde Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten

    • Zeitliche Richtwerte in Wochen

      1. – 18. Monat
      1. – 36. Monat
    • 1

    • 2

    • 3

    • 4

    • 1

    • Berufsbildung, Arbeits- und Tarifrecht (§ 4 Absatz 2 Abschnitt C Nummer 1)

    * a) Bedeutung des Ausbildungsvertrags, insbesondere Abschluss, Dauer und Beendigung, erklären

    b)  gegenseitige Rechte und Pflichten aus dem Ausbildungsvertrag nennen
    

    *

  • * * * c) Möglichkeiten der beruflichen Fortbildung nennen

    d)  wesentliche Teile des Arbeitsvertrags nennen
    
    
    e)  wesentliche Bestimmungen der für den ausbildenden Betrieb geltenden
        Tarifverträge nennen
    

    *

    • 2

    • Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebs (§ 4 Absatz 2 Abschnitt C Nummer 2)

    * a) Aufbau und Aufgaben des ausbildenden Betriebs erläutern

    b)  Grundfunktionen des ausbildenden Betriebs, wie Beschaffung, Fertigung,
        Absatz und Verwaltung, erklären
    
    
    c)  Beziehungen des ausbildenden Betriebs und seiner Beschäftigten zu
        Wirtschaftsorganisationen, Berufsvertretungen und Gewerkschaften
        nennen
    
    
    d)  Grundlagen, Aufgaben und Arbeitsweise der betriebsverfassungs- oder
        personalvertretungsrechtlichen Organe des ausbildenden Betriebs
        beschreiben
    

    *

    • 3

    • Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit (§ 4 Absatz 2 Abschnitt C Nummer 3)

    * a) Gefährdung von Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz feststellen und Maßnahmen zu ihrer Vermeidung ergreifen

    b)  berufsbezogene Arbeitsschutz- und Unfallverhütungsvorschriften
        anwenden
    
    
    c)  Verhaltensweisen bei Unfällen beschreiben sowie erste Maßnahmen
        einleiten
    
    
    d)  Vorschriften des vorbeugenden Brandschutzes anwenden; Verhaltensweisen
        bei Bränden beschreiben und Maßnahmen zur Brandbekämpfung ergreifen
    
    • während der gesamten Ausbildung zu vermitteln
    • 4

    • Umweltschutz (§ 4 Absatz 2 Abschnitt C Nummer 4)

    • Zur Vermeidung betriebsbedingter Umweltbelastungen im beruflichen Einwirkungsbereich beitragen, insbesondere

      a) mögliche Umweltbelastungen durch den Ausbildungsbetrieb und seinen Beitrag zum Umweltschutz an Beispielen erklären

      b) für den Ausbildungsbetrieb geltende Regelungen des Umweltschutzes anwenden

      c) Möglichkeiten der wirtschaftlichen und umweltschonenden Energie- und Materialverwendung nutzen

      d) Abfälle vermeiden; Stoffe und Materialien einer umweltschonenden Entsorgung zuführen

    • 5

    • Planen und Vorbereiten von Arbeitsabläufen (§ 4 Absatz 2 Abschnitt C Nummer 5)

    * a) Arbeitsplatz nach ergonomischen und sicherheitsrelevanten Gesichtspunkten einrichten und sichern

    b)  Werk- und Hilfsstoffe, Arbeitsmittel und -geräte auswählen und
        bereitstellen
    
    
    c)  Materialien und Hilfsstoffe ermitteln, zusammenstellen, auswählen,
        bereitstellen und lagern
    
    • 2

    *

  • * d) Material- und Zeitbedarf ermitteln

    e)  Arbeitsschritte unter Berücksichtigung wirtschaftlicher und
        terminlicher Vorgaben planen und durchführen
    
    
    f)  Aufgaben im Team planen und durchführen, kulturelle Besonderheiten und
        Verhaltensregeln berücksichtigen
    
    *
    • 2
    • 6

    • Handhaben, Pflegen und Instandhalten von Werkzeugen, Maschinen und Einrichtungen (§ 4 Absatz 2 Abschnitt C Nummer 6)

    * a) Werkzeuge handhaben, pflegen und instand halten

    b)  Werkzeuge und Maschinen hinsichtlich Funktion und Einsatz auswählen
    
    
    c)  Maschinen und Einrichtungen bedienen und pflegen
    
    • 2

    *

  • * d) Störungen an Maschinen und Einrichtungen feststellen und Maßnahmen zur Störungsbeseitigung ergreifen

    *

    • 2
    • 7

    • Betriebliche und technische Kommunikation (§ 4 Absatz 2 Abschnitt C Nummer 7)

    * a) Gespräche mit Vorgesetzten, Mitarbeitern und im Team situationsgerecht führen

    b)  Informations- und Kommunikationssysteme nutzen
    
    
    c)  Informationen beschaffen und bewerten, insbesondere für den eigenen
        Qualifikationsbereich
    
    • 2

    *

  • * d) betriebliche Daten erfassen, bearbeiten und sichern, Datenschutz beachten

    e)  Richtlinien und Normen anwenden
    
    
    f)  technische Unterlagen und Fertigungsvorschriften anwenden
    
    
    g)  Sachverhalte darstellen; englische Fachbegriffe anwenden
    
    *
    • 4
    • 8

    • Qualitätssichernde Maßnahmen (§ 4 Absatz 2 Abschnitt C Nummer 8)

    * a) qualitätssichernde Maßnahmen im eigenen Arbeitsbereich anwenden

    b)  zur kontinuierlichen Verbesserung von Arbeitsvorgängen im
        Betriebsablauf beitragen
    
    
    c)  Zwischen- und Endkontrolle anhand des Arbeitsauftrages durchführen und
        Arbeitsergebnisse dokumentieren
    
    • 3

    *

  • * d) Ursachen von Fehlern und Qualitätsabweichungen feststellen, dokumentieren und Maßnahmen zur Behebung ergreifen

    *

    • 5
    • 9

    • Kundenorientierung, Produktverkauf, unternehmerisches Denken und Handeln (§ 4 Absatz 2 Abschnitt C Nummer 9)

    * a) Kundengespräche führen und dabei kulturelle Besonderheiten und Verhaltensregeln von Kunden berücksichtigen

    b)  Erzeugnisse präsentieren, Verkaufsgespräche führen und Produkte
        verkaufen
    
    
    c)  Maßnahmen und Mittel der betrieblichen Werbung anwenden
    
    
    d)  Formen der Rechnungslegung anwenden
    
    • 6

    *

  • * e) Kundenwünsche ermitteln und Kunden hinsichtlich Realisierung und Gestaltung beraten

    f)  Arbeitsaufträge dokumentieren und kundenorientiert durchführen
    
    
    g)  Reklamationen entgegennehmen und bearbeiten, insbesondere Maßnahmen
        zur Behebung ergreifen, Kunden informieren
    
    
    h)  betriebliche Werbekonzepte entwickeln und umsetzen
    
    
    i)  Produkte, insbesondere unter Beachtung der Marktentwicklung, gestalten
    
    
    j)  Angebote nach betrieblichen Vorgaben unter Berücksichtigung von
        Materialkosten, Zeitaufwand und Personalbedarf erstellen, Angebote
        unterbreiten
    
    *
    • 8
  • * * * k) Perspektiven, Voraussetzungen, Rahmenbedingungen, Chancen und Risiken von Selbständigkeit aufzeigen

    l)  rechtliche und finanzielle Bedingungen für die Gründung eines
        Unternehmens erläutern, Rechtsformen unterscheiden
    

    * *

Was ist Bundesgit?

Bundesgit ist der Versuch, die Mechanismen der Versionskontrolle von Software auf deutsche Gesetze anzuwenden. Diese Seite wurde automatisch aus den Inhalten des zugehörigen GitHub Repositories erzeugt.

Was ist GitHub?

GitHub ist ein Verzeichnis, das Programmierer zum Entwickeln und Veröffentlichen oft freier Software-Projekte nutzen können. GitHub basiert auf dem Versions-Management-System Git.

Wie funktioniert Git?

Mit Git können Entwickler von verschiedenen Orten aus gemeinsam an einem Software-Projekt arbeiten. Einzelne Arbeitsschritte können nachverfolgt und die Arbeit unterschiedlicher Menschen zu einem Gesamtwerk zusammengefügt werden.

Was hat das mit Gesetzen zu tun?

Die Ausarbeitung von Gesetzen ähnelt bei genauerem Hinsehen der Entwicklung von Software. Die Nutzung eines Versions-Management-Systems kann den Entstehungsprozess von Gesetzen transparenter und im Rückblick nachvollziehbar machen ( TED-Talk zum Thema).

Wer betreibt Bundesgit?

Bundesgit ist ein Projekt der Open Knowledge Foundation Deutschland, einer gemeinnützigen Organisation zur Förderung von freiem Wissen und offenen Daten.

Wie kann ich mitmachen?

Beteiligung ist gerne willkommen, es gibt viel zu tun! Informiere Dich über aktuelle Entwicklungen über Twitter oder unsere Mailingliste.

Bitte beziehen Sie sich auf die offizielle Version von www.gesetze-im-internet.de.