Gemäß den §§ 2, 4 und 5 des Münzgesetzes vom 16. Dezember 1999 (BGBl. I S. 2402) hat die Bundesregierung beschlossen, zur Würdigung der 50-jährigen Zugehörigkeit des Saarlandes zur Bundesrepublik Deutschland eine deutsche Euro-Gedenkmünze im Nennwert von 10 Euro prägen zu lassen. Die Auflage der Münze beträgt 1.900.000 Stück, darunter 300.000 Stück in Spiegelglanzausführung. Die Prägung erfolgt durch die Staatlichen Münzen Baden-Württemberg, Prägestätte Karlsruhe. Die Münze wird ab dem 18. Januar 2007 in den Verkehr gebracht. Sie besteht aus einer Legierung von 925 Tausendteilen Silber und 75 Tausendteilen Kupfer, hat einen Durchmesser von 32,5 Millimetern und eine Masse von 18 Gramm. Das Gepräge auf beiden Seiten ist erhaben und wird von einem schützenden, glatten Randstab umgeben. Die Bildseite zeigt eine einprägsam geformte, historisch bedeutsame Architekturkulisse aus dem Weltkulturerbe Völklinger Hütte und der Saarländischen Universitäts- und Landesbibliothek in Saarbrücken. Eine den Architekturen vorangestellte Zeile von vier gleich großen symbolisch gestalteten Köpfen verkörpert Bergbau, Industrie, neue Technologien und Kultur. Die Wertseite, ebenso streng horizontal geordnet wie die Bildseite, zeigt mit Adler, den zwölf europäischen Sternen im Kontext des 10 -Euro-Nominals und dem Münzzeichen G der Prägestätte Karlsruhe ein gut strukturiertes Bild. Klare und in ihren Größen wohlproportionierte Grotesk-Versalien bilden eine sachliche, sehr zeitgemäße Umschrift "BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND 2007". Der glatte Münzrand enthält in vertiefter Prägung die Inschrift:
* * * "Deutschland . Frankreich . Europa .".
Der Entwurf der Münze stammt von Frau Erika Binz-Blanke, Baden- Württemberg.
Der Bundesminister der Finanzen
(Fundstelle: BGBl. I 2006, 2666)
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