Auf Grund des Artikels 130 des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland verordnet die Bundesregierung mit Zustimmung des Bundesrates:
Mit Wirkung vom 1. April 1950 werden folgende Verwaltungsstellen der Verwaltung des Vereinigten Wirtschaftsgebietes aufgelöst:
Das Büro des Wirtschaftsrates
des Vereinigten Wirtschaftsgebietes
Das Generalsekretariat des Länderrates
des Vereinigten Wirtschaftsgebietes
Die Direktorialkanzlei des Verwaltungsrates
des Vereinigten Wirtschaftsgebietes mit der Außenstelle Berlin
Die Verwaltung für Arbeit
des Vereinigten Wirtschaftsgebietes
Die Verwaltung für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten
des Vereinigten Wirtschaftsgebietes
Die Verwaltung für Finanzen
des Vereinigte Wirtschaftsgebietes
Die Verwaltung für Wirtschaft
des Vereinigten Wirtschaftsgebietes
Das Rechtsamt der Verwaltung
des Vereinigten Wirtschaftsgebietes
Das Amt für Fragen der Heimatvertriebenen.
(1) Die Befugnisse, die den in § 1 angeführten Verwaltungsstellen zustanden, die Geltendmachung der Ansprüche und die Erfüllung der Verpflichtungen der Verwaltung des Vereinigten Wirtschaftsgebietes in ihrem Bereich übernimmt
für die in § 1 Nr. 1 genannte Verwaltungsstelle:
Der Präsident des Deutschen Bundestages
für die in § 1 Nr. 2 genannte Verwaltungsstelle:
Der Präsident des Deutschen Bundesrates
für die in § 1 Nr. 3 genannte Verwaltungsstelle:
Das Bundesministerium des Innern
für die in § 1 Nr. 4 genannte Verwaltungsstelle:
Der Bundesminister für Arbeit
für die in § 1 Nr. 5 genannte Verwaltungsstelle:
Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten
für die in § 1 Nr. 6 genannte Verwaltungsstelle:
Das Bundesministerium der Finanzen
für die in § 1 Nr. 7 genannte Verwaltungsstelle:
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie
für die in § 1 Nr. 8 genannte Verwaltungsstelle:
Das Bundesministerium der Justiz
für die in § 1 Nr. 9 genannte Verwaltungsstelle:
Der Bundesminister für Vertriebene.
(2) Das Bundesministerium der Finanzen kann die Regelung von Ansprüchen und Verpflichtungen dieser Art im Einvernehmen mit den beteiligten Stellen abweichend hiervon selbst übernehmen oder auf ein anderes Bundesministerium übertragen.
(1) Folgende Behörden und Einrichtungen werden von der Auflösung gemäß § 1 nicht betroffen, sondern in die Verwaltung des Bundes überführt:
a) im Bereich des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten:
1. Die Außenhandelsstelle in Frankfurt am Main-Griesheim
2. Die Biologische Zentralanstalt für Landwirtschaft zu Braunschweig-
Gliesmarode
3. Die Versuchs- und Forschungsanstalt für Milchwirtschaft in Kiel
4. Die Zentralanstalt für Getreideverarbeitung in Detmold
5. Die Zentralanstalt für Fischerei in Hamburg
6. Das Sortenamt für Nutzpflanzen in Frankfurt am Main
7. Das Zentralinstitut für Forst- und Holzwirtschaft in Reinbeck bei
Hamburg
8. Die Zentralforschungsanstalt für Kleintierzucht in Celle
9. Die Zentralforschungsanstalt für Fleischwirtschaft in Kulmbach
10. ...
b) im Bereich des Bundesministeriums der Finanzen:
11. Das Hauptamt für Soforthilfe in Bad Homburg v. d. Höhe
12. ...
13. Das Amt für Wertpapierbereinigung in Bad Homburg v. d. Höhe
c) im Bereich des Bundesministeriums des Innern:
14. Das Institut für Raumforschung in Bad Godesberg
d) im Bereich des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie:
15. Die Zentralstelle für Besatzungsbedarf in Frankfurt am Main-Höchst;
sie führt die Bezeichnung "Bundesstelle für Besatzungsbedarf"
16. Die Physikalisch-Technische Anstalt zu Braunschweig; sie führt die
Bezeichnung "Physikalisch-Technische Bundesanstalt".
(2) Das zuständige Bundesministerium kann die bisherigen Bezeichnungen dieser Stellen ändern.
Das Deutsche Patentamt im Vereinigten Wirtschaftsgebiet wird in die Verwaltung des Bundes überführt. Es führt die Bezeichnung "Deutsches Patentamt".
Das Statistische Amt des Vereinigten Wirtschaftsgebietes wird in die Verwaltung des Bundes überführt. Es führt die Bezeichnung "Statistisches Bundesamt".
Diese Verordnung tritt mit Wirkung vom 1. April 1950 in Kraft.
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Mit Git können Entwickler von verschiedenen Orten aus gemeinsam an einem Software-Projekt arbeiten. Einzelne Arbeitsschritte können nachverfolgt und die Arbeit unterschiedlicher Menschen zu einem Gesamtwerk zusammengefügt werden.
Die Ausarbeitung von Gesetzen ähnelt bei genauerem Hinsehen der Entwicklung von Software. Die Nutzung eines Versions-Management-Systems kann den Entstehungsprozess von Gesetzen transparenter und im Rückblick nachvollziehbar machen ( TED-Talk zum Thema).
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